Es geht nach Südafrika? 

…dann gibt es hier einige Reisetipps für eine gute Vorbereitung! Und um die Vorfreude zu befeuern!

 


Anreise Südafrika:

in elf Stunden nonstop erreichen Sie „das schönste Ende der Welt“ über Nacht und ohne Zeitverschiebung.  

Condor fliegt ganzjährig nonstop ab Frankfurt nach Kapstadt. Linienflieger wie die Lufthansa, Southafrican Airways und viele andere steuern Kapstadt via Johannesburg an, AirFrance, Swiss, Iberia etc mit umsteigen in der jeweiligen Hauptstadt; Flugpreise in der Hochsaison ab ca. 800€; gelegentlich gibt es Schnäppchen ab ca. 500 € zum Beispiel mit Äthiopien Airways mit Zwischenstopp in Addis Abeba – Achtung: hier wird bei einem Aufenthalt über 12 Stunden bei Einreise nach Südafrika eine Gelbfieberimpfung verlangt.

Zur Einreise wird nur ein Reisepass (noch 6 Monate nach Reiseende gültig) benötigt, Impfvorschriften gibt es bei direkter Einreise aus Europa keine.

 

Beste Reisezeit Südafrika:

am Kap und an der Gartenroute ist in den dortigen Sommermonaten von Oktober bis April touristische Hochsaison mit durchschnittlich 25 Grad Tagestemperatur und ca. 20 Grad nachts (subtropisches Klima).

Für die Panoramaroute im Norden und den Krügerpark ist hingegen der südafrikanische Winter von April bis September ideal.

die Zeitverschiebung beträgt ganzjährig nur eine Stunde zu Deutschland und ist somit ein ideales Reiseziel für alle, die dem Jetlag entgehen wollen.

 

Besonderheiten:  

Ein buntes Bevölkerungsgemisch bildet die „Regenbogennation“ oder auch „Rainbow Nation“ genannt, die sich aus ca. 49 Millionen Menschen zusammensetzt. 79 Prozent davon sind Schwarzafrikaner, 9 Prozent Weiße, 9 Prozent Farbige und 3 Prozent Asiaten. 

Rund 80 Prozent bekennen sich zum Christentum.

In der unrühmlichen Vergangenheit des Apartheitsystems bis 1984 wurde die schwarze Mehrheit diskriminiert. Erst 1994 kommt mit Nelson Mandela, dem Volksheld und Friedensnobelpreisträger, ein schwarzer Präsident an die Macht. Die Südafrikaner nennen ihn liebevoll Madiba. Nelson Mandela verstarb 2013.

 

Essen in Südafrika:

Ob frische Languste, gegrillter Snoek-Fisch, zartes Karoo-Lamm, Straußensteaks, deftige Eintöpfe, kapmalaiische Curries, eine schier unendliche Auswahl an getrocknetem Biltong-Fleisch, afrikanischer Maisbrei, frische Früchte oder feine Fusion-Küche – das kosmopolitische Geschmackserlebnis im Land am Kap ist grenzenlos. Die Liste an preisgekrönten Weinen zu moderaten Preisen ist lang und wartet nur darauf, im Zuge einer Weintour entdeckt zu werden.

Auch Selbstversorgung ist problemlos machbar. Es gibt im ganzen Land moderne Supermärkte. 

Das Leitungswasser ist laut offiziellen Angaben trinkbar. Wir empfehlen dennoch stilles Mineralwasser in Flaschen zu kaufen. Idealerweise einen 5l-Behälter. Sinnvoll ist es daher, eine eigene, auffüllbare Trinkflasche mitzunehmen.

 

Gesundheit in Südafrika:

es gibt bei direkter Anreise aus Europa zur Einreise keine Impfvorschriften, doch die gängigen Impfempfehlungen (Tetanus, Polio, Hepatitis B) sollten Sie immer berücksichtigen; Dengue-Fieber und der Zika-Virus kommen gelegentlich vor.

Bei Besuch des Krügerparks in der Regenzeit (November bis Februar/März) wird außerdem eine Malaria-Vorsorge empfohlen. Bitte lassen Sie sich von einem entsprechend befähigten Arzt beraten.

Informieren Sie sich z.B. unter www.gesundes-reisen.de auch hinsichtlich der Verhaltensregeln zu essen/trinken in tropischen Gebieten. Leitungswasser ist nicht immer trinkbar!

Benötigte Medikamente sollten Sie unbedingt mitbringen, die Apotheken vor Ort haben häufig nicht die identische Arznei; die medizinische Versorgung im Lande ist gewährleistet, jedoch vom Standard oft nicht vergleichbar.

 

Geld in Südafrika:

siehe unter Zahlungsmittel

 

Höhepunkte einer Südafrika-Reise:

Auch wenn die Reihenfolge sicher sehr individuell zu sehen ist, dies sind die Highlights:

10) Ein Naturspektakel für sich: die Wale in Hermanus sind von September bis November die Attraktion an der Küste 

9) Die Drakensberge zählen zu den schönsten Bergen der Welt. Wenn das Wetter mitspielt und sie zu sehen sind.

8) Zum Baden an die idyllische Wildcoast – der Indische Ozean tobt, doch das Wasser ist wärmer als  im Süden.

7) Die Natur im Tsitsikamma Nationalpark und die Hängebrücke als Installiert-Spot sind gleichermaßen spektakulär.

6) Geheimtipp-Safari im Hluluhwe Nationalpark und iSimangaliso Wetpark in der nordöstlichen Provinz Kwazulu-Natal 

5) Ein Strand-Highlight folgt an der Gardenroute dem nächsten. Wilderness und Plettenberg Bay sind wohl unschlagbar!

4)  Üblicherweise der Auftakt einer Südafrika-Rundreis: der Blyde River Canyon und die Panoramaroute. Phantastische Ausblicke am God’s window und schöne Wanderwege mit Wasserfällen.

3) Den Wind in den Haaren, die Sonne im Gesicht und vor dir nur unendliche Weite und traumhafte Buchten – das Feeling und die Aussicht am Kap der guten Hoffnung ist spektakulär!

2)  Sundowner auf dem Tafelberg in Kapstadt. Bei einer spektakulären Aussicht in 1.068 Metern Höhe blickt man auf das bezaubernde Kapstadt im Abendlicht, die V&A Waterfront an der Tafelbucht und Robben Island in der Ferne.

1) Eine Safari/Game drive im Krüger Nationalpark – als Steigerung in einem der privaten Wildreservate im Greater Krügerpark und abends unter Milliarden von Sternen den Geräuschen der südafrikanischen Wildnis lauschen.

 

Internet in Südafrika:

Ausländische Besucher können eine SIM-Karte kaufen z.B. direkt am Flughafen bei Ankunft gibt es diverse Shops und Anbieter (Vorlage des Reisepasses), so haben Sie auch unterwegs im Mietwagen Internetzugang. Dennoch empfiehlt sich eine Navi-App OFFLINE zu verwenden, z.B. maps.me (Karten vorher downloaden). 

Landesdaten:

Südafrika ist ungefähr dreimal so groß wie Deutschland. Die West-Ost-Ausdehnung des Landes beträgt über xxkm, Nord-Süd  xx km. Die angrenzenden Länder sind im Westen Namibia, im Nordwesten Botswana, im Nordosten Sambia und Moçambique. 

Umgeben vom Atlantik im Westen und vom Indischen Ozean im Osten, treffen sich die beiden Meere am südlichsten Punkt des afrikanischen Kontinents. Rund 3000 Küstenkilometer bieten immer wieder überwältigende Aussichten!

Südafrika hat 49 Mio. Einwohner, davon xx Mio in Kapstadt, xx Mio in Johannesburg und xx in Durban. Pretoria mit rund 1 Mio. (ca.50km von Johannesburg) ist Hauptstadt und Regierungssitz.

Es kommen jährlich rund xx Mio Touristen ins Land (2019).

Weitere Infos siehe www.auswaertiges-amt.de/suedafrika

 

Kleidung:

Je nach Reisezeit. Im Sommer (April bis Oktober) ist sehr leichte Baumwollkleidung angebracht. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit ist alles was eng anliegt unangenehm. Normale Jeans sind zu warm. Besser leichte Baumwollhosen, Sommerkleider, lose Blusen und Hemden. Sonnenbrille und Sonnenhut sind wichtig! Trotzdem einen Pullover/Strickjacke für Räume mit Klimaanlage bzw. Bus. Regenschutz ist im Sommer sinnvoll. Auch bei Regen wird es nicht kühl.

Das Winterhalbjahr (Hochsaison) ist dem deutschen Sommer vergleichbar. Also auf kühlere oder windige Abende eingestellt sein. Ansonsten ist es tagsüber meist sonnig, Sommerkleidung ist passend. Sonnenbrille und Sonnenhut sind wichtig. Einen Schirm braucht man nur im Ausnahmefall.

Kuba ist tolerant, freizügig und unkompliziert in Sachen Kleidung. Allerdings sehr auf Außenwirkung bedacht – man möchte einen guten Eindruck machen!

 

Sicherheit in Südafrika:

Südafrika gilt als bedingt sicheres Reiseziel. Aufgrund des hohen wirtschaftlichen Gefälles kommen Diebstähle verstärkt vor; entsprechende Vorkehrungen (Wertsachen in den Hotelsafe, kein zur Schau stellen von Schmuck/Kamera/teures Handy, etc.) sowie Geld nachzählen helfen meist. In Städten am besten keine Handtaschen benutzen (werden gerne weggerissen) und Geldbörse/Handy immer in der vorderen Hosentasche. Goldschmuck sollten Sie zuhause lassen.

Gewaltkriminalität (Raubüberfälle) kommt vor, doch überwiegend in Gegenden und unter Umständen wovon Touristen in der Regel nicht betroffen sind.

Im Mietwagen sollte man nichts sichtbar liegen lassen und am besten für ein Trinkgeld einen Parkwächter engagieren. Entsprechende Services werden angeboten.

Geldautomaten sollten Sie nur an einem sicheren Ort aufsuchen (im Einkaufszentrum, im Bankgebäude) und sich keinesfalls von Fremden „assistieren“ lassen. Öffentliche Verkehrsmittel sind tagsüber kein Problem, nach Einbruch der Dunkelheit empfiehlt sich ein offizielles Taxi oder der Uber-Dienst.

Im Zweifelsfalle immer mit Einheimischen Rücksprache halten, sie kennen sich aus und helfen in der Regel sehr gerne.

Sprache in Südafrika:

es gibt elf Amtssprachen in der „Regenbogennation“, Zulu wird am meisten gesprochen, doch English ist die Hauptsprache.

 

Unterkünfte:

die touristische Infrastruktur des Landes ist vorbildlich; es gibt für jede Preisklasse attraktive Angebote. 

Von exklusiven Lodges in privaten Tierreservaten, die einfach nur traumhaft schön sind, bis zu komfortablen Hotels und Resorts jeder Kategorie, wie auch viele kleine Boutiquehotels, Straußenfarmen oder Weingüter… die Auswahl ist immens.

Privatunterkünfte (Guesthouses) sind für Rundreisen und den Aufenthalt in Kapstadt eine authentische Alternative, von einfach bis komfortabel; buchbar z.B. auch über uns; >>zur Anfrage

Aufgrund der aktuell sehr hohen Nachfrage (günstige Preise durch den attraktiven Wechselkurs) empfiehlt sich frühzeitiges (sicheres) Buchen, z.B. über www.reisenmitsinn.de  – in Kooperation mit einer deutsch sprechenden örtlichen Agentur. 

Auch Orts- und Hotelkenntnis ist für eine realisierbare Reiseplanung extrem hilfreich, da die Distanzen oft unterschätzt werden. Flexibilität ist dennoch erforderlich. Naturnahe Aktivitäten (wandern, reiten, tauchen, radfahren, Vogelbeobachtung etc.) sind möglich.

 

Unterwegs in Südafrika:

in Südafrika ist Linksverkehr; da die Fahrzeuge das Lenkrad auf der anderen Seite haben, gewöhnt man sich relativ schnell daran;

ein internationaler Führerschein ist erforderlich, der nur zusammen mit dem Hauptführerschein gültig ist; 

Mietwagen sollten bereits vorab in Deutschland über renommierte Firmen gebucht werden; in Eigenregie organisierte Reisen sind machbar, hilfreich sind dabei englische Sprachkenntnisse – und eine Portion Abenteuerlust! 

Selbstfahren ist allgemein kein Problem.

Die Strassenverhältnisse sind überwiegend sehr gut, entlang der großen Routen gibt es genügend Tankstellen (24-Stunden-Service) und auch die Beschilderung ist gut. Mit Navi-App auf dem Handy kommt man sehr gut zurecht, (z.B. maps.me) Kartenmaterial jedoch vorher herunterladen, damit es auch offline funktioniert!

Unternehmen Sie nach Einbruch der Dunkelheit keine Überlandfahrten, da Autopannen, Schlaglöcher, nicht hinreichend ausgeschilderte und gesicherte Baustellen und Tiere auf der Fahrbahn ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

In Großstädten an der Ampel stets die Fahrraumverriegelung aktivieren und die Fenster geschlossen halten.

Verhaltenshinweise Südafrika:

das soziale Gefälle ist immer noch sehr groß, der Großteil der Südafrikaner – besonders auf dem Land und abseits des Tourismus – lebt von umgerechnet 200-300€  pro Monat und ist für Kugelschreiber, Seife, Lebensmittel, getragene Kleidung, etc. dankbar.

Seien Sie großzügig, besonders bei alten Menschen und Behinderten! Bettelnden Kindern auf der Straße sollten sie jedoch nichts geben. Es ist nicht hilfreich, wenn diese an einem Tag mehr einsammeln als ihre Eltern durch redliche Arbeit verdienen.

 

Weitere Infos:

offizielle website des Tourismusministeriums www.southafrica.net sowie www.dein-suedafrika.de (deutsch)

Sehr empfehlenswert sind die Reiseführer von Stefan Loose und/oder Michael Müller, in Magazinform das Südafrika-Heft des Dumontverlages, ergänzend dazu „Kulturschock Südafrika“ vom ReiseKnowhow-Verlag (alles im Buchhandel).

Wer noch etwas tiefer eintauchen möchte findet mit mit den Büchern von Nadin Gordimer eine kenntnisreich und unterhaltsam geschriebene Lektüre.

 

Zahlungsmittel:

Es ist immer sinnvoll, etwas Bargeld (Euro) in kleinen Scheinen mitzunehmen. 

Die Währung in Südafrika ist der südafrikanische Rand ZAR / 1€≠16,6 ZAR (Stand Anfang 2020)

Geldumtausch in Banken, Wechselstuben, auch bei Ankunft am Flughafen; Bankautomaten sind im ganzen Land vorhanden, es funktionieren nur Kreditkarten mit PIN (Visa- und Mastercard etc., keine EC-Karten)

Dies gilt auch für Hotels und Restaurants. Es ist sinnvoll zwei verschiedene Kreditkarten mitzunehmen, da nicht alle überall funktionieren. Geldabhebung per Kreditkarte ist in der