Die Suche nach dem Glück

Es war auf Gran Canaria. Wir saßen an der Playa Meloneras und beobachteten, wie die Wellen an den Strand rollten. Die Sonne verschwand am Horizont. Wir sprachen kein Wort, vollkommene Ruhe.

An was dachte wohl jeder? So in sich versunken, wie in Meditation. Der Zauber des goldenen Lichts und die Musik des Meeres hatte uns gefangen genommen.

Langsam flog ein Paraglider ins Bild und drehte seine Runden über uns, bevor er am Strand landete. Vollkommene Harmonie, Frieden, Ruhe. Momente des Glücks. 

Es gehört nicht viel dazu, und doch ist es so schwierig im Alltagstrubel diese besonderen Momente zu genießen, ja, sie überhaupt wahrzunehmen. 

 

 

Doch es geht! 

Wir leben in einer Zeit und einem Umfeld, wo das „höher, weiter, schneller“ zum Lebenscredo geworden ist. Viele Menschen hinterfragen das auch (noch) nicht, obwohl sie sich im beruflichen und oft auch privaten Alltag nur noch getrieben fühlen.

Was dabei auf der Strecke bleibt, ist fast immer die Lebensfreude, der Genuss. Und irgendwann auch die Gesundheit.

Kein Mensch kann permanent nur in Höchstform sein, was der Beruf aber oft fordert. Auf Phasen der Forderung und Anspannung müssen Phasen der Entspannung folgen.

Das wissen wir alle. Und ist es nicht so, dass wir gerade in diesen Phasen des vermeintlichen Nichtstuns die allerbesten Ideen produzieren? Mir geht es jedenfalls so! Beim Joggen im Wald zum Beispiel.

Also Schluss damit und raus aus dem Hamsterrad der ständigen Selbstoptimierung!  Das fordert auch der Buchautor Svend Brinkmann und landete damit in Dänemark einen Bestseller.

Das Geheimnis eines glücklichen Lebens liegt nicht darin, immer besser zu performen und das innere Selbst bis ins Letzte zu ergründen. Vielmehr geht es darum standhaft zu sein, den Blick wieder mehr auf die anderen zu richten. Und auf die eigenen, echten Bedürfnisse.

Ja, das sind in erster Linie die Verbindungen zu den Menschen – das sagte schon der jüdische Philosoph Martin Buber:

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.

 

Frauen zusammen in Begegnung und Austausch

Für Frauen ist Begegnung und Austausch eine Freude. cc.priscilla-du-preez-nF8xhLMmg0c-unsplash

 

Und wenn wir etwas weiter denken, dann würde ich sagen, im Einklang zu leben mit seiner Umgebung und Freude an dem zu haben, was man tut….das ist ebenfalls elementar. Da steckt die persönliche Entfaltung mit drin und auch die Toleranz gegenüber der Andersartigkeit. Vielfalt akzeptieren und Gegensätze verbinden, das macht das Leben reicher.

Mit Selbstvertrauen daran glauben, dass uns viele Möglichkeiten offenstehen. Und sie mutig ergreifen – das ist das Rezept für ein gelungenes Leben.

 

Und dann ist da noch der Alltag. Da muss auch noch Zeit bleiben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuträumen (frei nach Pippi Langstrumpf) … und die Schönheiten der Natur zu bemerken, dankbar zu sein für den gesunden Geist, Körper, was auch immer – das wirkliche Glück steckt in den vielen, kleinen, alltäglichen Momenten (frei nach mir). Wann hattest DU zuletzt richtig Zeit für dich und andere? 

 

„Glücklich sein ist eigentlich ganz einfach:

du musst nur loslassen, was dich unglücklich macht.

Und was dir nicht gut tut.“

Was hat dies alles nun mit Reisen zu tun?

Reisen erschließen uns etwas von der Welt, das wir auf keine andere Weise erfahren können. Hautnahes Erleben bringt uns Fernes ganz nah und lässt für uns fremde Kulturen lebendig werden. Reisen verbindet – mit der Welt und oft auch mit neuen Einsichten, tiefen Emotionen und kraftvoller Energie…mit dir selbst.

Ist das nicht der beste Schlüssel zu dir, zur Lebensfreude und zum Glück ?

 

 

 

Meine weiteren Gedanken dazu erfährst du hier:  Spürbar mehr Lebensfreude….